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Erhöhte Sicherheit dank BenchREMOTE in der Savage River Mine

25. Mai 2015

Die Savage River Mine macht im Bereich Sicherheit mit der Installation einer mobilen Remotekontrolle für Bohrgeräte einen Schritt in die Zukunft.
Nach vier Jahren ohne Standzeiten wegen Unfällen ist die Eisenerzmine Savage River an der Westküste von Tasmanien zu Recht stolz auf die vorhandene Arbeitssicherheit. Die offene Grube im Besitz von Grange Ressources setzte Sicherheit in Sachen Blockbohren und Sprengungen konsequent an erste Stelle.

Der Betrieb ist seit der Einführung einer mobilen Fernwirkstation, die es erlaubt, den Einsatz einer Atlas Copco SmartROC D65 komplett aus der Ferne zu steuern, noch sicherer.

Die Innovation von Atlas Copco namens BenchREMOTE bildet die Bedienelemente in der Kabine des Bohrfahrzeugs ab. Sie kann auf jedes Grubenfahrzeug oder eine dedizierte mobile Kabine aufgesetzt werden und erlaubt die Steuerung über Entfernungen von bis zu 100 m.

Test der virtuellen Kabine

Grange Ressources entschied sich dazu, die Station bei Savage River zu testen und installierte sie in einem an ein Wohnmobil erinnerndes Fahrzeug. Aus dieser "virtuellen Kabine" heraus konnten Bediener Bohrungen erfolgreich volle 100 m vom Bohrloch entfernt steuern.

Diese Option ist bei der Savage River-Mine von besonderer Bedeutung, da die in der Region häufigen schweren Regenfälle zuweilen eine Bedrohung für die Stabilität der Strossen darstellen.

Entsprechend bietet die BenchREMOTE-Station zusätzliche Sicherheit und wird hauptsächlich verwendet, wenn die SmartROC D65 nahe der Strossen bohren muss. Der Bediener ist so weit genug entfernt und nicht der potenziellen Gefahr fallender Felsen ausgesetzt.
"Wir nutzen die BenchREMOTE-Station bis zu 50 Prozent der Zeit in den Süd- und Nordgruben", so John Crockett, Leiter der Grange Ressources-Mine. Er fügte außerdem hinzu, dass das HNS (Hole Navigation System) des Bohrwagens die Notwendigkeit zur manuellen Markierung der Bohrungen beseitigt hat.
"Wir haben auch eine Fernwirkstation, also können die Leute weiter von der hohen Wand entfernt sein", fuhr er fort.

"BenchREMOTE bietet eine große Unterstützung im Bereich Gefahrenvermeidung und Risikoelimination vollständig. Es ist die Zukunft"

John Crockett, Superintendent Grange Resources
Von seiner virtuellen Kabine aus überwacht und steuert der Bediener der SmartROC D65 das Gerät über ein geschlossenes, von der Kommunikationsinfrastruktur der Grube unabhängiges WLAN-Netzwerk.

Zudem sorgen die SmartROC D65-Funktionen Auto-Collar, Auto-Position, Auto-Drill und Rod Changing für präzise und produktive Bohrungen gemäß eines über USB geladenen Bohrmusters.

"Das ist super!", so Ben Whish-Wilson, der Bediener des Bohrwagens. "Die Kamera ist gut, man sieht alles, was passiert, das läuft alles in Echtzeit und reagiert schnell. Im Grunde habe ich das gleiche Maß an Kontrolle wie auf dem Bohrwagen. Ich mag besonders die AutoPos-Taste zur Ausrichtung des Vorschubs, Autodrill ist ebenso sehr gut."

Wegen der aktuell niedrigen Eisenerzpreise haben die Entwicklung der Mine und die Konzentration auf die Kosten bei Savage River Priorität. Vor diesem Hintergrund ist das Hinzufügen der BenchREMOTE-Station mehr als nur eine Option zur Steigerung der Sicherheit. Es ermöglicht der Mine den Zugang zu Erz. Dazu hätte andernfalls die Steigung der hohen Wand verringert und sehr viel mehr Abraum gesprengt werden müssen.
BenchREMOTE operator station

Weitere Entwicklung

Die Fernwirkstation wird aktuell mit nur einem Bohrgerät benutzt, kann aber so eingerichtet werden, dass ein Bediener parallel mehrere Bohrgeräte steuert. Dies steigert potenziell die Produktivität.

John Stanton, Tasmanian Branch Manager bei Atlas Copco, sagt, dass sein Team in Burnie der Mine das notwendige Backup in Sachen Wartung, Ersatzteile, Service und Schulungssupport bietet. Er fügt hinzu, dass die SmartROC D65 bald mit Rig Remote Access ausgestattet wird, damit Daten über das eigene Netzwerk von Grange Ressources gesendet und empfangen werden können.

Ein intelligenter Zug

Ist die Stabilität einer Strosse im Tagbau zweifelhaft, dann ist es hilfreich die Bediener aus der Gefahrenzone zu holen, um die Arbeitssicherheit zu gewährleisten. Das Atlas Copco BenchREMOTE - System ermöglicht genau das und erhöht so die Sicherheit. Die mobile Replika der Kabine des Bohrwagens erlaubt Bedienern die Durchführung aller Bohraufgaben aus Entfernungen bis zu 100 m von der Bohrstelle. Die Steuerkonsole ist mit der des Bohrgeräts identisch und der Bildschirm bietet einen entsprechenden Blick auf die Bohrstelle. Zudem kann die „virtuelle Kabine“ auf einem Anhänger montiert werden und so leicht in die beste Position verbracht werden. BenchREMOTE arbeitet über ein geschlossenes, vom Netzwerk der Mine unabhängiges WLAN-Netzwerk; in Zukunft wird es möglich sein, bis zu drei Bohrwagen über eine solche Station zu steuern.


Epiroc wurde vor dem 1. Januar 2018 unter der Marke "Atlas Copco" geführt.

2015 BenchREMOTE Bergbau International SmartROC D65 Geschäftsbereich SED (Übertage- und Explorations-Bohrungen) Erfolgsgeschichte