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Peter Schminkel, Bohrgeräteführer

Drei Gesteinsbohrhämmer und verdoppelte Produktion

5. Mai 2021

Das neue SpeedROC 3F Bohrgerät ermöglicht sowohl Präzision als auch Effizienz bei einem deutlich geringeren Kraftstoffverbrauch. Es ist bereits in verschiedenen Steinbrüchen in Oberbayern im Einsatz und erzielt bei allen Witterungsbedingungen vergleichbare Qualitätsstandards.

Peter Schminkel ist zufrieden. Es ist 11 Uhr morgens, die Sonne scheint und der Bediener des Bohrfahrzeugs hat das Produktionsminimum für den ganzen Tag bereits überschritten. „Im Sommer beginnen wir normalerweise um 6 Uhr morgens, und jetzt bin ich im Grunde schon fertig“, sagt er und schaut sich um. Bei Witterungsbedingungen wie diesen muss er nicht einmal im SpeedROC 3F Bohrgerät sitzen. Er steht daneben oder sitzt auf einem Stuhl und arbeitet mit einer Fernbedienung. Dieses Gerät erleichtert dem Bediener die Positionierung und bietet einen besseren Überblick. Wenn er den Bohrwagen direkt von der Kabine aus bedient, bieten ihm die zwei Kameras auf der vorderen Schiene des Bohrwagens eine gute Sicht auf den Arbeitsbereich. Diesen Morgen betreibt Schminkel das Bohrgerät im Steinbruch Petersbuch von VeroStone bei Eichstätt in Oberbayern. VeroStone ist ein lokaler Lieferant von Natursteinen mit Kunden auf der ganzen Welt. Der Bohrgeräteführer arbeitet seit 18 Jahren mit Bohrgeräten aller Art. „Die Präzision und Geschwindigkeit der 3F haben die Arbeit viel schneller und effizienter gemacht“, sagt er.

 

Epiroc hat die Maschine speziell für die Natursteinindustrie mit drei statt zwei hydraulischen Gesteinsbohrhämmern ausgestattet, um die Leistung zu verdoppeln – unabhängig davon, ob in Granit, Kalkstein, Marmor oder Sandstein gebohrt wird. Bei Feldversuchen in einem Kalksteinbruch bohrte jeder von ihnen durchschnittlich 1,5 Meter pro Minute, was bei einer achtstündigen Schicht einer Bohrlänge von insgesamt zwei Kilometern entspricht.

Der Steinbruch Petersbuch besteht aus Jura-Kalkstein und befindet sich in der Nähe von Eichstätt, einer Stadt in Oberbayern.

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Um das Gewicht zu reduzieren, wurden die Lafetten um einen neuen Aufbau herum konzipiert. Dies trägt dazu bei, die Gesamtbetriebskosten niedrig zu halten. Darüber hinaus wird durch den umfangreichen Anwendungsbereich des Auslegers, eine 360-Grad-Trägerdrehung und eine sehr flexible Geländegängigkeit erreicht, dass die SpeedROC 3F fast alle Bereiche des Steinbruchs erreichen kann. Des Weiteren stabilisieren die vier Stützbeine das Bohrgerät während des Bohrprozesses.

Marcus Hausner

Im Steinbruch Petersbuch wird Jura-Kalkstein abgebaut. Dieser ist eines von sechs VeroStone-Produkten. Das Unternehmen produziert Steinplatten für den Bau von Fassaden und Böden für Museen, U-Bahn-Stationen, Universitäten, Einkaufszentren, Opernhäuser und Flughäfen in zahlreichen Ländern weltweit. Darüber hinaus stellt man Treppenstufen und Fensterbänke für Hausbesitzer in der Region her. Marcus Hausner, Geschäftsführer von VeroStone, bestätigt die Beschreibung der Vorteile der neuen SpeedROC durch den Bediener. Gleichzeitig ist er mit dem geringen Kraftstoffverbrauch des Bohrfahrzeugs sehr zufrieden. „Dieser liegt jetzt etwa bei 15 bis 16 Litern pro Stunde. Unser ehemaliges Bohrgerät verbrauchte früher rund 30 Liter“, sagt Hausner und fügt hinzu: „Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich unsere Produktion mit der SpeedROC 3F praktisch verdoppelt hat, während die Kosten halbiert wurden.“

 

Gleichzeitig betont er den großen Vorteil des Servicepartners von Epiroc, Heiß Hydraulik. „Das Bohrgerät ist sehr zuverlässig und benötigt hauptsächlich vorbeugende Wartungsmaßnahmen, aber bei schweren Arbeiten wie unserer ist es für uns von grundlegender Bedeutung, dass ein Mechaniker bei Bedarf schnell vor Ort ist. Heiß Hydraulik ist sehr zuverlässig.“

Franz Heiß

Franz Heiß, Eigentümer des Serviceunternehmens, bestätigt die gute Zusammenarbeit. „Wir kennen die Anforderungen, welche die Arbeit von VeroStone stellt, sehr gut. Aus diesem Grund sind wir jederzeit für die Wartung ihrer Bohrgeräte verfügbar“, sagt er. Während der Bohrwagenführer Schminkel zu seinem Stuhl zurückkehrt, um das Bohrgerät per Fernsteuerung zu bedienen, erklärt Hausner: „VeroStone gehörte früher zur Sto Group, einer multinationalen Gruppe von Baumaterialien- und Anlagen-Volldienstleistern. Vor rund einem halben Jahr haben wir einen Management-Buy-out realisiert. Der Kauf einer SpeedROC 3F war eine unserer ersten Entscheidungen, als wir neu anfingen. Die aktuellen Ergebnisse belegen, dass unsere Entscheidung richtig war.“

Steinbruch Petersbuch Der Jurakalkstein-Steinbruch von VeroStone befindet sich in Petersbuch bei Eichstätt in Oberbayern (Deutschland). Das Gestein dort ist 140 Millionen Jahre alt und die Gesamtdicke der Ablagerungen beträgt ca. 25 Meter. Das Gelände besteht aus 26 Schichten (mit unterschiedlichen Schichthöhen von 20 bis 140 Zentimetern). Der Naturstein wird zu Steinplatten, Treppenstufen und Fensterbänken verarbeitet. Die Kunden sind in Ländern auf der ganzen Welt sowie in der Region rund um den Steinbruch ansässig.

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