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Bediener, Vertriebsingenieur und Planungsleiter neben dem Untertage-Kernbohrgerät Diamec Smart 6

Bergwerk Kristineberg – Wie für Diamantbohrarbeiter die Arbeitsumgebung verbessert wurde

7. Mai 2020

Diamantbohren war eine schwierige Arbeit mit viel zu vielen Verletzungen. Es war eindeutig eine bessere Arbeitsumgebung erforderlich. Boliden und Epiroc beschlossen daher, gemeinsam, die Diamantbohrtechnik zu verbessern. Das Ergebnis war unter anderem ein neues Gestängewechselsystem, durch das gefährliche Verletzungen nun mehr oder weniger ausgeschlossen sind.

"Früher gingen Diamantbohrarbeiter wegen Verletzungen an Hals und Schulter mit 50 in Rente. Sie arbeiteten in unangenehmen, gesundheitsschädlichen Körperhaltungen. Nun sind die Bedingungen viel besser."

Ingemar Larsson ,Epiroc Vertriebsingenieur
Die Beziehung zwischen Epiroc und dem Boliden-Bergwerk bei Kristineberg ist ausgezeichnet und wurde hauptsächlich von Ingemar Larsson, Vertriebsingenieur bei Epiroc, begründet, der den Großteil seines Berufslebens in der Bergbauindustrie gearbeitet hat.

Da Boliden in Sachen Technologie ganz vorn stehen will, vor allem wenn es um die Verbesserung der Arbeitsbedingungen des Personals geht, ist die Zusammenarbeit von Vorteil. Ingemar Larsson weiß, dass Boliden nicht davor zurückschreckt, neue Dinge auszuprobieren, und hilft während der Testphasen neuer Maschinen gerne in Sachen Personal und Produktion.

Fokus auf Arbeitsumgebung

Thomas Theolin ist Planungsleiter für das Bergwerk Kristineberg. Er stimmt Ingemar Larsson bezüglich der Wichtigkeit, in Sachen Arbeitsumgebung eine Führungsrolle einzunehmen, zu.

"Wir konzentrieren uns nun seit zehn Jahren auf die Arbeitsumgebung. Wir möchten neue Technologien ausprobieren, um einen sicheren Arbeitsplatz zu schaffen. Wenn jemand verletzt wird, ist das eine ernste Sache, und wir möchten einen attraktiven Arbeitsplatz bieten."

Thomas Theolin ,Planungsleiter, Bergwerk Kristineberg
Er glaubt, dass schwere Verletzungen mehr oder weniger der Vergangenheit angehören und dass das Gestängewechselsystem eine große Hilfe war. Die Entwicklung von Bergbaumaschinen schreitet in bestimmten Bereichen nur langsam voran, und man hat das Gefühl, dass es noch viel zu tun gibt.

Weniger Unfälle durch ein innovatives Gestängewechselsystem

Das Kernbohrgerät Diamec Smart 6 ist ein hervorragendes Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen. Boliden war bereits im Jahr 2000 beteiligt, als das Gerät noch ein Prototyp war, und testete die Maschine. Da diese mit einem Gestängewechselsystem ausgestattet ist, können die Bediener schwere Lasten ergonomisch korrekt anheben. Die Maschine verfügt außerdem über Schutzvorrichtungen, die den Kontakt mit rotierenden Teilen verhindern. Die Anzahl an Kappenmuskelverletzungen ging zurück, und die Arbeitsumgebung wurde erheblich verbessert.
Epiroc wurde vor dem 1. Januar 2018 unter der Marke "Atlas Copco" geführt.

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