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Ein wichtiger Meilenstein für Mutanda

Glänzendes Debüt für SmartROC D65 im Kupfergürtel Afrikas

In den kongolesischen Tagebauminen zählen hartes Gestein und eindringendes Wasser zu den häufigen Herausforderungen bei Bohrarbeiten. Bei Blu Rock Mining Services entschied man sich für einen ganz neuen Ansatz.
Surface drill rig at Blu Rock

Die im afrikanischen Kupfergürtel entlang der Grenze zwischen der Demokratischen Republik Kongo und Sambia gelegene Region ist durch schwierige Bohrbedingungen gekennzeichnet.

Gleichzeitig werden hier 70 % des weltweiten Kobalts abgebaut, größtenteils in der Provinz Katanga in der Demokratischen Republik Kongo.

 

Da die weltweite Nachfrage nach Kobalt steigt und die Batteriebranche, die es abnimmt, floriert, hat insbesondere ein Tagebau – Mutanda – wachsende Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Dies ist jedoch keine Überraschung, da sich dort die größte Kobalt-Lagerstätte der Welt befindet.

 

Bislang wurden in Mutanda rund 27 300 Tonnen Kobalt und 199 000 Tonnen Kupfer gefördert. Die Grube befindet sich im Eigentum von Glencore und wird auch von diesem Unternehmen betrieben. Um die hoch begehrten Metalle mit maximaler Effizienz zu extrahieren, verlässt man sich auf die besten Teams und Geräte.

 

Seit 2017 führt das örtliche Bauunternehmen Blu Rock Sprenglochbohrungen in einem schwierigen Abschnitt der Mine durch, in dem größtenteils halbharte bis harte Gesteinsformationen sowie Wassereinbrüche, bröckelige Abschnitte und abrasives Gestein zu finden sind.

Doch das konnte dem leistungsstarken SmartROC 65 nichts anhaben, da Blu Rock seine überlegene Leistung voll ausspielte und die Produktivitätsziele übertraf.

 

 

Die jungen Wilden

Seit der Gründung von Blu Rock im Jahr 2007 ist Epiroc der Ausrüster der Wahl. Das Unternehmen nutzt mehr als 20 Übertage-Bohrgeräte von Epiroc, darunter FlexiROC T40, SmartROC T40, die ROC L-Serie sowie Christensen CS14 und Boyles C6C-Geräte für Explorationsbohrungen.
Kris Jedrzejczyk

"Wir haben von Anbeginn auf Epiroc als unseren Partner gesetzt und können mit Stolz auf zahlreiche Erfolge bei Bohrungen verweisen, die unser Monatsziel immer wieder gesprengt haben"

Kris Jedrzejczyk ,Managing Director, Blu Rock Mining Services Ltd.

Nachdem Glencore den Auftrag für das Bohren von Sprengbohrlöchern in der Mutanda-Mine erhalten hatte, war dies die perfekte Gelegenheit, die jüngste Neuanschaffung von Blu Rock, den SmartROC 65, der für härteste Bedingungen entwickelt wurde, auf die Probe zu stellen.

Rückblickend betrachtet war das Debüt des SmartROC 65 – des ersten SmartROC in der DR Kongo – in der Mutanda-Mine laut Jedrzejczyk von Blu Rock ein voller Erfolg. 

 

„Der SmartROC D65 hat sich bei seinem Einsatz in Mutanda hervorragend bewährt, und die hohe Leistungsfähigkeit in Sachen Produktivität und Sicherheit blieb nicht lange unbemerkt. Dies veranlasste andere Bergbauunternehmen, acht weitere Anlagen zu bestellen“, fügt er stolz hinzu.

Two Epiroc surface drill rigs at Blu Rock

Gute Leistung zum fairen Preis

SmartROC D65 ist mit intelligenten Funktionen ausgestattet und bietet dem Bediener einen vollautomatischen Bohrzyklus, der automatisiertes Bohren und Stangenhandling beinhaltet. Die Bohranlage ist mit einem Hole Navigation System (HNS) ausgestattet, das die Präzision verbessert und die Leerlaufzeit reduziert.

Beim Bohren von Löchern mit einem Durchmesser von 140 mm bis zu einer Tiefe von 8–12 m erzielte SmartROC D65 bei Mutanda unter Verwendung von Epiroc 140 mm Flachfrontbohrern mit einem Außendurchmesser von 114 mm und 6 m langen Bohrstangen eine solide Bohrfortschrittsrate von 0,62 bis 0,97 m/min. Zwei Bediener bemannten je ein Bohrgerät und wechselten sich in zwei 12-Stunden-Schichten ab, um das Produktivitätsziel von 12.000 m pro Monat zu erreichen.

„Wir wollen unseren Kunden stets ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten“, so Jedrzejczyk weiter. „Der Einsatz von Epiroc-Ausrüstung bedeutet, dass wir Projekte sicher abschließen und qualitativ hochwertige Arbeit termingerecht liefern können.“

 

Der SmartROC D65 sorgt nicht nur für qualitativ hochwertige Sprengungen mit Beständigkeit und Geschwindigkeit, sondern ermöglicht dank der Auto-Drill-Funktion, des geringen Kraftstoffverbrauchs und der langen Lebensdauer der Bohrwerkzeuge auch erhebliche Kosteneinsparungen.

 

Bahn frei für die Exploration

Blu Rock möchte einen frischen und innovativen Ansatz für Bergbaudienstleistungen in Sambia und der DR Kongo mit dem Schwerpunkt auf Flexibilität liefern, und dazu gehört auch das Angebot von Explorationsbohrungen, welche in der Region hart umkämpft sind.

 

„Um wettbewerbsfähig zu bleiben, mussten wir die Kostenfaktoren analysieren und überprüfen und gleichzeitig die Explorationsbohrleistung auf unverändert hohem Niveau halten. Die Boyles C6C war die beste Wahl, da es sich um unkomplizierte Maschinen handelt, die bequem zu bedienen und zu warten sind.“

Zwei Boyles-Bohranlagen wurden zusammen mit zwei Christensen CS14 Oberflächenkernbohranlagen von Epiroc eingesetzt, die horizontale Löcher zur Entwässerung sowie Winkelbohrungen zur geotechnischen Beurteilung setzten. Epiroc führte eine Vor-Ort-Schulung durch, und je nach Bodenbedingungen konnten damit 12–30 m pro Schicht gebohrt werden (durchschnittlich 800 m pro Monat).

 

Der Erfolg spricht sich herum

Die günstigen Ergebnisse mit pünktlich ausgeführten Qualitätsbohrkernen brachten Blu Rock weitere Aufträge für Explorationsarbeiten nahe Mutanda.

Jedrzejczyk zieht sein Fazit:

„Wir haben im Laufe der Jahre viel Erfahrung mit den Epiroc-Bohrgeräten gesammelt, sie werden sehr geschätzt, und wir betrachten sie als Teil der Blu Rock-Familie. Epiroc unterstützt uns immer mit Ersatzteilen, Support bei der Wartung und prompten Antworten auf Anfragen unseres Logistikteams.“ 


Fußnote: Der Betrieb im Bergwerk Mutanda wurde im November 2019 wegen geplanter Grubensanierungsarbeiten ausgesetzt. Die Mine wird bis 2022 geschlossen bleiben. 

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