Welche Rolle spielt die PowerROC T25 DC in diesem Projekt?
"Wir stoßen auf viele große Felsen, die wir beseitigen müssen. Sprengstoffe dürfen wir jedoch nicht verwenden, da wir uns in einem astronomischen Forschungsgebiet befinden. Explosionen würden sonst den Betrieb der 66 Teleskope im Atacama Large Millimeter Array (ALMA), das weniger als zehn Kilometer entfernt ist, beeinträchtigen. Daher greifen wir auf Plasmastrahltechnologie zurück. Mit der PowerROC wird in den Felsen ein 51-mm-Loch mit einer Tiefe von bis zu zwei Metern gebohrt, wodurch anschließend Wasser gespritzt wird. Wird eine pulsierende Quelle elektrischer Energie angelegt, zerbricht der Felsen in winzige Stücke."
Welche Erfahrungen haben Sie mit der PowerROC gemacht?
"Die Maschine ist seit etwa zwei Monaten auf dem Berg in Betrieb. Sie funktioniert sehr gut, besser als erwartet, weshalb wir mit ihrer Funktionsfähigkeit, die sie in diesem Projekt gezeigt hat, sehr zufrieden sind. Nachts können die Temperaturen auf -15 bis -20 °C sinken, so dass die Hydraulikflüssigkeiten und Kraftstoff gefrieren, und die Geräte sich am Morgen nur mit Mühe starten lassen. Solche Probleme haben wir mit der PowerROC überhaupt nicht. Auch Druckverluste werden trotz dieser Höhenlage nicht verzeichnet."
Gibt es Verbesserungsbedarf aus Ihrer Sicht?
"Vielleicht könnte der Ausleger etwas länger und flexibler sein, was auf diesem anspruchsvollen Berggelände hilfreich wäre."