Obwohl bereits die DM45 HP in der Lage ist, die gewünschte Strossenhöhe von 8 m zu bohren, ist es mit der größeren DML-HP für das Bergwerk möglich, den Bohrlochdurchmesser auf 216 mm zu erhöhen.
Die Löcher werden in einem Raster von 5,5 m x 6,5 m, bei einer Gesamttiefe von 9,2 m inkl. 1,2 m Unterbohrung realisiert.
Ein Atlas Copco ROC L8 (jetzt FlexiROC D60 genannt) dient zum Bohren von Presplit-Löchern mit einem Durchmesser von 140 mm bei Doppelstrossen mit einer Gesamttiefe von 16 m. Die durchschnittliche Bohrgeschwindigkeit ist 34 m pro Stunde und Gerät. Die durchschnittliche Produktion beträgt 28 Löcher oder 2.520 Bohrmeter pro Schicht. Das Verhältnis von Abraum-zu-Erz ist 3:1, so dass im Jahr 2011 insgesamt 0,5 Millionen Unzen Gold produziert werden konnten.
Bereit für WachstumDas Bergwerk hat fünf Gruben in Betrieb, eine neue Sulfitaufbereitungsanlage wird errichtet, um eine bessere Erzqualität zu erzielen und zusätzlich wird ein neuer untertägiger Bereich namens Centauro Bajo unter der Centauro Alto-Grube entwickelt. Zudem wird der neue Tagebau Noche Buena hinzugefügt.
Die Centauro Alto-Grube ist bei einer Teufe von 250 m und soll in acht Jahren 500 m erreichen. Der Leiter des untertägigen Betriebes Hector Contreras sagt, dass ab dieser Marke das Bergwerk in den Tiefbau übergeht. „Das Bergwerk hat Erz für weitere 15 Jahre und die Erkundung wird fortgesetzt. Wir kennen das wahre Ausmaß der Reserven noch nicht“, sagt er.
Die Ausrüstung für die Aus- und Vorrichtung des Tiefbaus kam im April 2012 und bestand aus zwei Atlas Copco Boomer S1 D (Vortriebsbohrwagen), einem Atlas Copco Boltec (Ankerbohrwagen) und drei Atlas Copco Scooptram ST1030 (Fahrlader). Im Bergwerk wird außerdem auch ein Atlas Copco Robbins 73RH-Bohrgerät für Raisebohrungen eingesetzt.
Epiroc wurde vor dem 1. Januar 2018 unter der Marke "Atlas Copco" geführt.