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Kevin Linnér ist CEO von KPJ Bergarbeten AB

Auf der Suche nach besserem Lärmschutz erschlossen sich Kevin neue Möglichkeiten

Bei einem Ausschreibungsverfahren sah sich Kevin Linnér mit einer neuen Herausforderung konfrontiert: Dem Auftraggeber zufolge sollten alle Bohrarbeiten mit reduziertem Lärm ausgeführt werden. Nach reiflicher Überlegung beschloss Kevin, in zwei Bohrgeräte zu investieren, die mit Geräuschdämmsets ausgestattet sind – inzwischen kann er sich vor Aufträgen kaum retten.

Es ist früher Morgen im alten Arbeiterviertel von Majorna in Göteborg. Das Einzige, was zu hören ist, sind Kinder auf dem Weg zur Schule und das vertraute Klingeln der Straßenbahn Nr. 11, die die Haltestelle Mariaplan verlässt. Wenige Gehminuten weiter winden sich Straßen und Wohngebiete den Gråberget-Berg in der Stadt hoch. Entlang der Strecke gibt es Absperrungen, Zäune und Warnschilder, die auf laufende Sprengarbeiten hinweisen. Hier werden 13.000 Kubikmeter Gestein weggesprengt, um Platz für zwei Gebäude mit insgesamt 52 Eigentumswohnungen zu schaffen.

 

Auf der Spitze des Hügels, der bald Geröllbergen weichen wird, steht Kevin Linnér, CEO und Gründer von KPJ Bergarbeten AB. Sein Unternehmen ist auf technisch anspruchsvolle Projekte spezialisiert und fast ausschließlich in solchen dicht besiedelten Gegenden in Zentralgöteborg tätig.

 

„Alles, was in Göteborg leicht zu bauen ist, wurde bereits gebaut. Übrig sind nur noch die schwierigeren Gebiete, und wir freuen uns, solche Projekte mit hohen technischen Anforderungen übernehmen zu können. Etwa 90 % der Aufträge, die wir annehmen, sind solche Projekte“, erzählt Kevin Linnér.

Nahaufnahme des Bohrfußes eines FlexiROCT 30 R

Halbierte Schallbelastung dank Geräuschdämmset

Abgesehen von der sagenhaften Aussicht über den Göteborger Hafen wirkt die Baustelle auf den ersten Blick wie jede andere auch. Doch in einem Detail hebt sie sich merklich von anderen Standorten ab. Zum Maschinenpark von KPJ gehören zwei Epiroc FlexiROC T30 R mit Geräuschdämmset, wodurch der Lärmpegel für diese Art von Baustelle ungewöhnlich niedrig ist. Während des Betriebs ist der Bohrer kapselartig von hydraulisch gesteuerten Aluminiumklappen umgeben, die den Schallpegel um bis zu 10 dB senken – das entspricht der Hälfte des empfundenen Schallpegels.

 

„Es ist absolut toll, mit dem Geräuschdämmset zu arbeiten, und unsere Bediener sind mehr als glücklich. Ich finde ja, dass Lärmreduzierung bei allen Arbeiten gefordert werden sollte, die in dicht besiedelten Gebieten ausgeführt werden“, sagt Kevin Linnér.

Lärmreduzierung als Bedingung – zunehmend üblich

Er traf die Entscheidung, in Bohrgeräte mit Lärmschutzausrüstung zu investieren, als ein größeres Projekt anstand, bei dem der Baugrund für die Errichtung von 500 Wohnungen und 50 kleinen Häusern vorbereitet werden sollte. Bei diesem Projekt sollten 40.000 m³ Gestein gesprengt und 6.000 m² Leitungsschächte gebohrt werden. Der Käufer hatte eine klare Vorgabe: es würden ausschließlich lärmmindernde Geräte akzeptiert werden.

"Das bedeutet für uns einen Wettbewerbsvorteil in der Ausschreibung."

Kevin Linnér ,CEO und Gründer von KPJ Bergarbeten AB
„Zuvor hatte ich noch nie mit solch einer Anforderung zu tun gehabt, fand sie aber interessant. Also habe ich das Ganze durchgerechnet. Der Auftrag war gut, bedeutete aber auch, dass ich zwei komplett neue Maschinen kaufen musste, um ihn ausführen zu können. Nach reiflicher Überlegung entschied ich mich schließlich für diese Investition, und ich habe sie keine Sekunde bereut.“

Positive Reaktionen auf lärmgedämmte Ausrüstung

Ein weiterer Vorteil der neuen Bohrgeräte ist, dass Kunden, die gar keine Lärmreduzierung angefordert haben, immer positiv überrascht sind.

 

„Niemand mag zu viel Lärm, daher sind unsere Kunden natürlich sehr dankbar, wenn wir mit dieser Art von Maschinen arbeiten. Passanten wissen ebenfalls zu schätzen, dass es nicht so viel Lärm gibt, und signalisieren das.“

Haben lärmgedämmte Bohrgeräte nicht auch Nachteile?

„Natürlich ist es eine nicht unerhebliche Investition. Durch die Maschinengröße wurde es etwas sperriger, weil diese Art von Lösung einen etwas größeren Vorschub bedeutet. Bei beengten Arbeitsverhältnissen können die Bohrerklappen schon mal einen Schlag abbekommen, aber da sie aus Aluminium bestehen, halten sie das aus. Letztlich ist es eine Frage der Gewöhnung an den Umgang mit diesen Geräten. Im Großen und Ganzen sehe ich das nicht als Nachteil. Ich werde nie wieder Bohrausrüstung ohne Geräuschdämmset kaufen.

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